Natürlich ist es schon lange mehr als nur ein Verdacht, dass die Schwäbische Zeitung, verantwortet durch ihren Chefredakteur Dr. Hendrik Groht, im Umgang mit der AfD mit gezinkten Karten spielt.\r
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Regelmäßig bleiben die Pressemitteilungen der Kreis-AfD unbeachtet, nicht ein einziges mal wurden wir im letzten Jahr von Redakteuren der SchwäZ zu irgendeinem Thema befragt. Selbst unser Nominierungsparteitag, an dem immerhin zwei nicht völlig aussichtslose Landtagskandidaten aufgestellt wurden, fand nur eine minimalistische Erwähnung, während über sieben örtliche Jungliberale am Bodensee, die sich bei einem Treffen für die Homoehe ausgesprochen haben, ein mehrspaltiger Beitrag mit Bild gebracht wurde.\r
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Weiter geht es mit der überregionalen Berichterstattung, wo kein Bericht ohne mindestens einen Schlag unter die Gürtellinie auskommt. Man denke nur an den "Parteitagsgast aus Ravensburg" (interessiertes Nicht-Mitglied, zuvor 20 Jahre CDU!), der beim Horber Landesparteitag in einem Tischgespräch mit Journalistin das etwas despektierliche Wort "Bimbo" in den Mund genommen hat - und das einzige aus einer Stunde harmonischer Gespräche war, das den Weg in den Pressebericht geschafft hat! Wenn dagegen beim CDU-Parteitag in Karlsruhe immerhin ein Delegierter - und nicht ein parteifremder Gast - als Parteitagsredner die Unvereinbarkeit von Islam und Grundgesetz zur Debatte stellt, gehen die Medien darüber großzügig hinweg. Nicht auszudenken, dies wäre auf einem AfD-Parteitag gesagt worden...\r
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Seit einigen Tagen haben wir es aber dank unserer Biberacher Parteikollegen nun auch schwarz-auf-weiß, wessen Geistes Kind die SchwäZ mit ihrem Monopolprivileg als regionale Tageszeitung in Oberschwaben ist!\r
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Unser AfD-Landtagskandidaten-Kollege Michael Vogel aus dem Wahlkreis Biberach hatte es immerhin geschafft, bis zur dortigen Lokalredaktion von SchwäZ und Südfinder für ein zweistündiges Interview vorzustoßen. Offenbar war zu dem Zeitpunkt die Stallorder des CDU- und Altparteienblattes aus der Ravensburger Zentrale noch nicht durchgedrungen, dass man mit uns nicht zu reden habe. In jedem Fall folgte die Ernüchterung für Herrn Vogel prompt. Im Nachgang teilte man ihm mit, dass das Interview vom Südfinder aufgrund einer Verlagsorder des Chefredakteurs nicht abgedruckt werde.\r
Bis zum Wahlsonntag solle nicht mehr über die AfD berichtet werden.\r
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Unwichtig, dass der Pressekodex, zu dem sich auch die SchwäZ verpflichtet hat klar festlegt:\r
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Richtlinie 1.2 – Wahlkampfberichterstattung\r
Zur wahrhaftigen Unterrichtung der Öffentlichkeit gehört, dass die Presse in der Wahlkampfberichterstattung auch über Auffassungen berichtet, die sie selbst nicht teilt.\r
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Offenkundig fühlt sich die Schriftleitung des oberschwäbischen Regionalblattes anderen Interessen verpflichtet, nämlich der Absicherung des Machtmonopols der Altparteien mit ihrer so alternativ- wie phantasielosen Politik. Einmal mehr zeigt sich hier die unheilige Allianz, die die "Politische Korrektheit" so mächtig macht: Auf der einen Seite die Geldgeber, die keine Veränderung der Machtstrukturen wünschen. Auf der anderen Seite eine laut Allensbach zu 72 Prozent linke Journaille, die sich als "verhinderte Politiker" sehen und meinen "medial nachbessern" zu müssen, wo die Demokratie sich ihrem verquasteten Weltbild entgegen entwickelt.\r
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Es kann hier nur eine Antwort des mündigen Bürgers geben: Die AfD muss mit 20 Prozent Stimmenanteil in allen deutschen Parlamenten sitzen! Leider wird nach der Erfahrung in anderen europäischen Ländern für neue Nicht-Linksparteien erst dann die Berichterstattung angemessen und ausgewogener!\r
http://biberach.afd-wirkt.de/…/qualitaetsmedien-grenzen-die-a…/\r
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FT- Müller\r
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AfD KV Ravensburg\r
Stellv. Sprecher, Pressesprecher\r
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Landtagskandidat WK68 Wangen
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